Pflegende Angehörige stärken - Zukunft der Pflege in Österreich sichern

 Die Menschen in Österreich werden immer älter. Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wir werden heute um rund 17 Jahre älter als noch im Jahr 1970. Diese durchaus positiven Veränderungen bringen aber auch neue Herausforderungen mit sich: Es wächst auch der Pflegebedarf. Daher ist es wesentlich, dieses Thema als Schwerpunkt auf die politische Agenda des heurigen Jahres zu setzen. 


 „Unser vordergründiges Projekt ist die Pflege. Es gibt jetzt abseits von Corona nichts Wichtigeres. Als christlich-soziale Arbeitnehmerbewegung ist es unsere Pflicht bereits heute an morgen zu denken. Dies ist gerade im Pflegebereich wesentlich. Pflege ist keine reine Versorgungsfrage, sondern eine Frage der Menschlichkeit. Wir müssen ein Pflegesystem schaffen, das es jeder und jedem Einzelnen ermöglicht, im Alter würdevoll zu leben, und die optimale Betreuung zu haben. Unser ÖAAB-Bundesobmann und Klubobmann August Wöginger hat im APA-Gespräch erklärt, dass Pflege das Top-Thema auf der Agenda für das Jahr 2022 ist. Die weiteren Schritte der Pflegereform setzen einen wesentlichen Grundstein für eine Reform in Sinne der Pflegebedürftigen aber auch der pflegenden Angehörigen“, zeigt sich ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits erfreut.


„Dass Pflege DIE soziale Frage des 21. Jahrhunderts ist, darüber sind sich Experten, Wissenschaftler und auch die Politiker seit Jahren einig. Und dennoch hat in der Vergangenheit der Mut gefehlt, die drängenden Probleme in diesem Bereich anzugehen, und eine nachhaltige Lösung auf den Tisch zu legen. Diese Zeit ist nun vorbei: Das Thema Pflege als Schwerpunkt der politischen Agenda im Jahr 2022 ist ein wesentlicher Schritt für uns alle und insbesondere für die ältere Generation. Für uns steht auch bei diesem Thema die Wahlfreiheit im Fokus. Die, die es brauchen, sollen die beste Pflege bekommen. Der Startschuss ist gefallen, handeln wir jetzt für später. Denn fest steht: Dieses Thema geht uns alle an“, so Zarits abschließend.

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